Teil 5: Bankenempfehlung ausschlaggebend für Wahl des Online-Banking-Verfahrens

Empfehlungen des Kreditinstituts für die Wahl des Verfahrens beim Online-Banking spielen eine entscheidende Rolle für Nutzer. Sicherheitslücken sind Hauptgrund für Wechsel der Verfahren.

HBCI, pushTAN, chipTAN oder mTAN – zu welchem Verfahren die Nutzer beim Online-Banking greifen, ist in erster Linie abhängig von Empfehlungen ihres Kreditinstituts. Fast die Hälfte (49%) der Teilnehmer an der Umfrage von REINER SCT geben an, dass sie bei der Wahl des Verfahrens dem Ratschlag ihrer Bank oder Sparkasse folgen. Zweitwichtigster Aspekt ist der Komfort: Für 20% ist die Bequemlichkeit bei der Nutzung entscheidend. 16% orientieren sich an Empfehlungen der Medien und lediglich 5% folgen Ratschlägen von Freunden. Für nur 1% spielt der Preis eine ausschlaggebende Rolle.

 

Sicherheitslücken führen zu Wechsel

Insbesondere mangelnde Sicherheit würde die Nutzer dazu bewegen, ihr Online-Banking-Verfahren zu wechseln: 59%* der Webbanking-Nutzer gaben in der Umfrage von REINER SCT an, dass sie auf entsprechende Sicherheits-Warnungen öffentlicher Stellen reagieren würden. Auch Medienberichte über erfolgreiche Angriffe finden hohe Aufmerksamkeit: Für 32%* der Befragten wären Presseberichte ein Grund zu reagieren. 44%* würden wechseln, wenn ihr Kreditinstitut dies vorschlägt.

Für 19%* der Befragten spielt der Komfort des Verfahrens eine große Rolle – sie wären im Falle eines Bequemlichkeitsverlusts wechselwillig. Mit lediglich 4% würden überraschend wenig Nutzer Wechsel-Empfehlungen von Freunden Gehör schenken. Auch eine Einschränkung bei der Mobilität (6%*) oder Preisänderungen (6%*) spielen demnach eine untergeordnete Rolle.

„Banken und Sparkassen tragen erwiesenermaßen eine große Verantwortung für den Schutz des Online-Banking. Mit ihren Angeboten beeinflussen sie das Sicherheitsniveau der Internet-Transaktionen erheblich. Entsprechend sollten sie auf moderne Verfahren setzen und ihre Kunden animieren, der Sicherheit einen hohen Stellenwert einzuräumen“, betont Andreas Staiger, Geschäftsführer von REINER SCT.