Gefahren

Phishing

Die Betrüger können durch Phishingangriffe eine TAN ergaunern, die sie mit etwas Glück bei einer folgenden Überweisung nutzen können. Dies funktioniert jedoch nur, wenn genau diese TAN abgefragt wird. Diese Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.

Beispiel

Tanja folgt dem Link zu Ihrer Bank, den sie per E-Mail erhalten hat. Sie ahnt nicht, dass es sich nicht um die Seite Ihrer Bank, sondern um eine ähnlich aussehende Seite der Betrüger handelt. Sie gibt wie immer Ihre Überweisungsdaten und Ihre TAN Nr. 45 ein. Allerdings fangen die Betrüger die TAN ab und starten eine neue Überweisung.  Wird hier nach der TAN 45 gefragt, können sie das Konto leerräumen.

Trojaner

Daher setzen die Betrüger meist auf Man-in-the-middle-Angriffe. Hier wird ein Trojaner auf den Rechner des Nutzers gespielt, der sich während einer Transaktion dazwischen schaltet und die Daten nicht der Bank überspielt, sondern den Betrügern. Diese können die Summe ändern oder die Kontonummer durch die eigene ersetzen.

Beispiel

Tanja gibt die TAN mit der Nummer 45 ein. Nachdem bei Klick auf Absenden die Verbindung abgebrochen ist, versucht sie es nochmal - diesmal mit einer anderen TAN. Gleichzeitig verwenden nun die Betrüger ihre TAN 45, verändern per Fernsteuerung den Geldbetrag und das Konto und räumen so ihr Konto leer.